Knowledge Management
Grundlagen und wichtige Konzepte

Grundlagen des Knowledge Managements

Die Grundlagen des Knowledge Managements bilden das theoretische Fundament für ein effektives Wissensmanagement in Organisationen. Sie umfassen die zentralen Konzepte, Definitionen und Prozesse, die für das Verständnis und die Implementierung von Wissensmanagementsystemen unerlässlich sind.

In einer zunehmend wissensbasierten Wirtschaft ist das Verständnis dieser Grundprinzipien entscheidend für Unternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit durch optimale Nutzung ihrer Wissensressourcen steigern möchten. Von der Identifikation impliziten und expliziten Wissens bis hin zur Entwicklung effektiver Wissensprozesse – die Grundlagen des Knowledge Managements bieten einen systematischen Rahmen für die Organisation, Verteilung und Anwendung von Wissen.


Wichtige KM Grundlagen verständlich erklärt

Die folgende Übersicht präsentiert zentrale Grundlagen des Knowledge Managements in kompakter Form. Jeder Beitrag Thema bietet einen Einstieg mit grundlegenden Definitionen und Konzepten.

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Was ist Knowledge Management / Wissensmanagement?


Wissensmanagement fungiert als interdisziplinärer Ansatz zur systematischen Handhabung von organisatorischem Wissen. Die Wirtschaftsinformatik nimmt dabei eine besondere Position ein, indem sie betriebswirtschaftliche, soziologische und technische Perspektiven vereint und an der Schnittstelle zwischen IT-Systemen und Unternehmensprozessen arbeitet. Seit den 1990er Jahren als Konzept etabliert, manifestiert sich Wissensmanagement heute in verschiedenen digitalen Lösungen und bietet Wirtschaftsinf...
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Vorteile durch den Einsatz von Knowledge Management


Knowledge Management ist für moderne Unternehmen unverzichtbar. Es ermöglicht die systematische Erfassung, Verteilung und Anwendung von Wissen innerhalb einer Organisation, was zu Innovationssteigerung, Effizienzverbesserung und Wettbewerbsvorteilen führt. Für Wirtschaftsinformatiker bietet dieses Feld zahlreiche Chancen, da es an der Schnittstelle zwischen IT und Geschäftsprozessen fungiert. Ein effektives Wissensmanagement verhindert Wissensverluste, fördert den Wissenstransfer und unterstützt...
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Mentale Modelle: Struktur und Prozesse im Wissensmanagement


Mentale Modelle bilden die Grundlage für effektives Wissensmanagement. Als kognitive Netzwerke strukturieren sie unsere Wahrnehmung durch Knoten und Assoziationen. Ihre Dynamik wird durch zwei komplementäre Prozesse geprägt: Assimilation (Integration neuer Informationen) und Akkommodation (Anpassung bestehender Strukturen). Diese Konzepte haben besondere Relevanz für die Wirtschaftsinformatik, insbesondere bei der Gestaltung von Informationssystemen und Wissensmanagement-Lösungen.
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Merkmale von Wissen im Knowledge Management


In der heutigen wissensbasierten Wirtschaft wird die Fähigkeit, Wissen effektiv zu managen, zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Doch was genau ist dieses "Wissen", das im Zentrum des Knowledge Managements steht? Anders als Daten oder Informationen besitzt Wissen einzigartige Eigenschaften, die sein Management sowohl wertvoll als auch komplex machen. Die vier grundlegenden Charakteristiken von Wissen – seine Subjektivität, Kontextabhängigkeit, Handlungsorientierung und dynamische Natur – ver...
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Von Daten zu Wissen: Die Zusammenhänge zwischen Information, Informationsobjekten und Erkenntnis


Daten sind im Grunde genommen die syntaktisch organisierte Wahrnehmung von Dingen – ob als Zahlen, Wörter oder Symbole. Sie können in vielen Formen vorliegen: digital, gedruckt, akustisch oder sogar visuell. Daten sind einzelne, ungeordnete Fakten. Erst durch Kontext werden sie zu Informationen. Diese Informationen werden in Informationsobjekten wie Dokumenten oder E-Mails gespeichert. Nur wenn der Mensch diese Informationen aktiv interpretiert und mit seinem bestehenden Wissen verknüpft, können...
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Die verschiedenen Formen des Wissens


Wissen existiert in vier Hauptformen: Explizites Wissen ist bewusst und leicht vermittelbar (wie Songtexte), stilles Wissen bleibt meist unbewusst (wie Schwimmen), kognitives Wissen umfasst angeborene Hirnfunktionen und erfahrungsbasiertes Wissen entsteht durch praktisches Handeln. Diese Formen ergänzen sich und bestimmen, wie wir Informationen verarbeiten und anwenden. Das Verstehen dieser unterschiedlichen Wissensarten hilft uns nicht nur beim effektiveren Lernen und Lehren, sondern erklärt au...
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SECI-Modell: Die Formen der Wissensgenerierung


Der Wissensgenerierungsprozess umfasst vier Schlüsselmechanismen: Bei der Sozialisation wird stilles Wissen durch Interaktion geteilt, die Externalisierung verwandelt unbewusstes in dokumentierbares Wissen, die Kombination verknüpft verschiedene explizite Wissensformen, und die Internalisierung überträgt explizites Wissen ins Unterbewusstsein durch praktische Anwendung. Die Effizienz dieses Modells hängt maßgeblich von einer lernförderlichen Organisationskultur ab, die alle vier Wissensformen gl...
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Was zeichnet eine Knowledge Management Strategie aus?


Eine Knowledge Management Strategie legt die grundlegende Ausrichtung für den systematischen Umgang mit Wissen in Unternehmen fest. Sie umfasst die strategische Ausrichtung, Wissensidentifikation, technologische Infrastruktur, Organisationsstrukturen, Unternehmenskultur und Kompetenzentwicklung. Die Strategie ist in die Gesamtstrategie integriert und zielt darauf ab, Wissen optimal zu nutzen, um Unternehmensziele zu erreichen. Ein ganzheitlicher Ansatz ist erforderlich, der technologische, org...
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Knowledge Management Strategien nach Krogh, Nonaka und Aben


Die vier KM-Strategien nach Krogh, Nonaka und Aben bieten einen systematischen Ansatz für effektives Wissensmanagement: Die Hebelstrategie maximiert den Nutzen vorhandenen Wissens durch Wissensteilung zwischen Abteilungen. Die Expansionsstrategie fokussiert auf die Entwicklung neuen Wissens in bekannten Bereichen für Produktinnovationen. Die Aneignungsstrategie transferiert Wissen zwischen Organisationen, etwa bei Fusionen. Die Sondierungsstrategie erschließt komplett neue Wissensgebiete durch...
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Die vier grundlegenden Knowledge Management Aktionsfelder („KM actions fields“)


Erfolgreiches Knowledge Management erfordert ein ganzheitliches Konzept, das vier zentrale Aktionsfelder berücksichtigt. Content, also strukturierte Informationsobjekte, bildet die Wissensgrundlage. Ebenso wichtig sind Collaboration, sprich Räume und Prozesse für Wissensaustausch und Zusammenarbeit, sowie Competence - die Identifikation, Vernetzung und Entwicklung von Fachkompetenzen. Eine offene, vertrauensvolle Unternehmenskultur als Enabler für Wissensteilung (Culture) ist der vierte Schlüsse...
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Wissenschaftliche Grundlagen und Quellen

Die vorgestellten Grundlagenkonzepte basieren auf einer umfassenden Analyse der Fachliteratur sowie aktueller Forschungsergebnisse im Bereich des Knowledge Managements. Besonders hervorzuheben ist der Einfluss des Moduls Knowledge Management (Modul 31831) der FernUniversität in Hagen, das seit dem Sommersemester 2017 angeboten wird.

Die gewählte Struktur orientiert sich an meinen Studieninhalten. Obwohl die Informationen sorgfältig recherchiert wurden, sollten die Inhalte stets kritisch geprüft und validiert werden, insbesondere bei deren Anwendung in spezifischen organisatorischen Kontexten.


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