Knowledge Management
Grundlagen und wichtige Konzepte

Was zeichnet eine Knowledge Management Strategie aus?

Eine Knowledge Management Strategie legt die grundlegende Ausrichtung für den systematischen Umgang mit Wissen in Unternehmen fest. Sie umfasst die strategische Ausrichtung, Wissensidentifikation, technologische Infrastruktur, Organisationsstrukturen, Unternehmenskultur und Kompetenzentwicklung. Die Strategie ist in die Gesamtstrategie integriert und zielt darauf ab, Wissen optimal zu nutzen, um Unternehmensziele zu erreichen. Ein ganzheitlicher Ansatz ist erforderlich, der technologische, organisatorische und kulturelle Aspekte berücksichtigt. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Strategie ist entscheidend, um sich verändernden Anforderungen gerecht zu werden.


Der strategische Umgang mit Wissen als Wettbewerbsvorteil

In der heutigen wissensbasierten Wirtschaft ist der effektive Umgang mit Informationen und Expertise zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Eine durchdachte Knowledge Management Strategie bildet daher das Fundament für den effektiven Umgang mit Informationen und Expertise. Sie schafft somit die strukturellen Voraussetzungen, damit Mitarbeiter jederzeit auf relevantes Wissen zugreifen können.


Kernaspekte im Überblick

Eine Knowledge Management Strategie umfasst verschiedene Dimensionen - von der technischen Infrastruktur über kulturelle Aspekte bis hin zu konkret definierten Prozessen. Sie bildet den Rahmen für alle wissensbasierten Aktivitäten im Unternehmen und verknüpft diese mit den übergeordneten Geschäftszielen.

  • Definition: Eine Knowledge Management Strategie definiert die grundlegende Ausrichtung von KM-Aktivitäten und -Strukturen, um (bessere) Wissensnutzung zu fördern, die zur Erreichung unternehmerischer Ziele beiträgt
  • Integration: Die Strategie ist Bestandteil der (gesamten) Geschäftsstrategie

Die Bausteine einer erfolgreichen Knowledge Management Strategie

Eine wirksame Knowledge Management Strategie besteht aus mehreren ineinandergreifenden Elementen. Diese müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden, um einen ganzheitlichen Ansatz zu gewährleisten und den maximalen Nutzen aus dem vorhandenen Wissenskapital zu ziehen.

  • Strategische Ausrichtung: Festlegung der Wissensziele im Einklang mit der Unternehmensstrategie und Definition von Kennzahlen zur Erfolgsmessung
  • Wissensidentifikation: Systematische Erfassung des vorhandenen Wissens und Identifikation von Wissenslücken
  • Technologische Infrastruktur: Implementierung geeigneter Tools und Plattformen für Wissenserfassung, -speicherung und -austausch
  • Organisationsstrukturen: Etablierung von Rollen, Verantwortlichkeiten und Prozessen für das Wissensmanagement
  • Unternehmenskultur: Förderung einer offenen Wissenskultur und Schaffung von Anreizsystemen für Wissensaustausch
  • Kompetenzen: Entwicklung von Fähigkeiten zum effektiven Umgang mit Wissen bei allen Mitarbeitern

Diese Bausteine sollten nicht isoliert betrachtet werden, sondern als zusammenhängendes System, das kontinuierlich weiterentwickelt wird. Eine ganzheitliche Knowledge Management Strategie berücksichtigt sowohl Explizites Wissen als auch implizites Wissen.


Zusammenfassung: Wissensmanagement als Grundpfeiler

Eine Knowledge Management Strategie bildet das Rückgrat für den systematischen Umgang mit Wissen in Organisationen. Sie definiert, wie Wissen identifiziert, gewonnen, entwickelt, verteilt, genutzt und bewahrt wird, um Unternehmensziele zu erreichen. Als integraler Bestandteil der Gesamtstrategie schafft sie die Voraussetzungen dafür, dass das kollektive Wissen optimal genutzt werden kann.

Die erfolgreiche Implementierung erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der technologische, organisatorische und kulturelle Aspekte berücksichtigt. Entscheidend ist dabei die Ausrichtung an den übergeordneten Geschäftszielen und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Strategie im Einklang mit sich verändernden Anforderungen.


Neben den vielfältigen Vorteilen des Knowledge Managements ist es wichtig zu verstehen, wie Wissen tatsächlich generiert und transformiert wird. Zudem ist das Verständnis der verschiedenen Wissensformen entscheidend, um geeignete Strategien zu entwickeln.